In den letzten Beiträgen hatte ich Euch Fragen präsentiert, die es lohnt, mal für sich zu beleuchten. Und jetzt denkt da bitte nicht an ungeliebte Hausaufgaben, es geht ja schließlich um Euch. Betrachtet das Beantworten der Fragen eher als eine Art Selbstfürsorge, Quality Time oder sogar eine Meditation.

Fragen als Meditation, was soll das?
Was bringen mir diese ganzen Fragen überhaupt?

Düsseldorf-Heerdt, (C) Georgia Hoost

So, wie sich auf dem Bild der Himmel im Wasser spiegelt, so öffnen die richtigen Fragen den Spiegel in unserem Inneren – den Spiegel der Selbsterkenntnis.

Was also wären die richtigen Fragen?

Alle, die den Geist erweitern, Dich zum Nachdenken bringen, etwas in Deiner Seele zum Klingen bringen (oder auch erstmal ganz dicke Ablehnung produzieren, auch das ist ein Zeichen, dass es etwas mit DIR zu tun hat).

Die einfachste Frage, die ich mir stellen kann, ist:

Ist das wirklich wahr?

Damit hinterfrage ich Glaubenssätze, in Richtung
– Ich bin nicht gut genug
– Ich kann so was nicht
– Das macht man nicht
– Das ist vielleicht für andere, aber nicht für mich…

Mit “ist das wirklich wahr?” öffnet sich etwas in uns, etwas wird weicher, der fixe, fest umrissene Raum bekommt Löcher, durch die Licht und Luft hereinkommen können. Und es gibt im übrigen keine richtige oder falsche Antwort darauf. Wenn es im Moment wirklich noch war ist, dass Du nicht gut genug bist, dann frag an einem anderen Tag noch einmal. Frag dich, wie Du Dich selbst behandelst, wenn Du das weiterhin glauben möchtest. Ob Du lieber frei davon wärest oder ob Du lieber Recht behältst..

Denn:

Was immer Du über Dich selbst glaubst, wird wahr.

Wenn Du also sagst “ich kann das”, dann wirst Du Recht behalten.

Wenn Du sagst “ich kann das nicht”, wirst Du ebenfalls Recht behalten.

Und wenn Du jemanden suchst, der Dir die richtigen Fragen stellt: Frag mich!